2. Abonnementskonzert 2024/25 mit dem Ensemble Pyramide
Inspiration Asien
Ensemble Pyramide:
Markus Brönnimann, Flöte l Barbara Tillmann, Oboe
Yuka Tsuboi, Violine l Ulrike Jacoby, Viola l Anita Jehli, Violoncello
Marie Trottmann, Harfe
Gao Ping *1970
Elegy für Flöte, Violoncello und Harfe
Jacques Pillois 1877 - 1935
Cinq Haikai (1926)
Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Harfe
Prière d'orphelin – our de l'An japonais – Chagrin d'amour – Solitude (Aubade à la lune) – Rêves de guerriers morts
Isang Yun 1917 - 1995
Espace II (1993)
Oboe, Violoncello und Harfe
-----------
Edmund Rubbra 1901 - 1986
The Buddha op. 64 (1949)
Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello
Prince Gautama – The Peasannt Girl – The Ascetics – The Chariot Ride – The Buddha
Claude Debussy 1862 - 1918
Six épigraphes (Instr. Markus Brönnimann)
Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Harfe
Pour invoquer Pan, dieu du vent d’été – Pour un tombeau sans nom – Pour que la nuit soit propice – Pour la danseuse aux crotales – Pour l’égyptienne – Pour remercier la pluie au matin
Debussy war fasziniert von der Kunst und Musik Asiens, insbesondere von den Klängen und der Ästhetik der javanischen Gamelan-Musik, die er auf der Weltausstellung 1889 in Paris kennenlernte. Diese Begegnung hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf seinen Kompositionsstil und führte dazu, dass er Elemente asiatischer Tonleitern, exotische Harmonien und nicht-westliche musikalische Formen in seine Werke, so auch in seine Six épigraphes, einfliessen liess.
Jacques Pillois, ein weiterer französischer Komponist in diesem Programm. Seine Cinq Haï-Kaï (Fünf Haiku) sind eine Antwort auf die künstlerische Bewegung, die als Japonisme bekannt geworden ist: die große Mode und Faszination für die Künste Japans, die nach der Öffnung Japans für den Westen nach etwa 1850 einsetzte.
Arnold Bax' Bruder Clifford schrieb 1947 das BBC-Hörspiel The Buddha, für das Edmund Rubbra die Begleitmusik lieferte, aus der seine Suite The Buddha, Op. 64, entstand. Rubbra interessierte sich sein ganzes Leben lang für vergleichende Religion, Mystik und metaphysische Literatur. Kurzzeitig praktizierte er den Buddhismus, bevor er zum Katholizismus zurückkehrte.
Aus Asien in die westliche Welt gewandert sind der Chinese Gao Ping und der Koreaner Isang Yun. Die Musik Yuns ist geprägt von seiner koreanischen Herkunft. Yuns Kompositionsprinzip besteht aus den sogenannten „Haupttönen“, welche durch Verzierungen, Glissandi, Dynamik, Akzente und Pizzicati verändert werden und so zu einer Art Melodie werden.
Gao Ping unterrichtet in Peking Komposition. 2001 brachte das Ensemble Pyramide «Shuo Shu Ren» zur Uraufführung in Zürich. Immer wieder stehen Pings Werke auf den Programmen des Ensembles, diese Mal seine Elegy für Flöte, Violoncello und Harfe.
Veranstaltungsort
Florhofgasse 6
8001 Zürich
http://www.stadt-zuerich.ch/mkz
Weitere Veranstaltungen
28.11.24, 12:15 Uhr
28.11.24, 19:30 Uhr
28.11.24, 19:30 Uhr
28.11.24, 20:00 Uhr