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Freitag, 26.04.24, 20:00 Uhr

Glückliche Zeiten

Glückliche Zeiten       eine Gesellschaftssatire von Alan Ayckbourn

Die neue Inszenierung der NVB mit 12 Mundart-Aufführungen vom 18.4. - 5.5. unter der Regie von Angelo Nef

Vorverkauf: s. unten

 „Glückliche Zeiten“ von Alan Ayckbourn

Vom 18. April (Première) bis 5 Mai (Derrnière) zeigt die NVB auf der Rossstall-Bühne des Kulturhofs Schloss Köniz in 12 Mundart-Aufführungen die Gesellschaftssatire „Glückliche Zeiten“ von Alan Ayckbourn. Darin geht es um ein Familientreffen an einem Geburtstagsfest, das in einem emotionalen Desaster endet und das Leben aller Familienmitglieder nachhaltig auf den Kopf stellt. Denn der Blick hinter die Fassade zeigt, dass es gewaltig brodelt. Es werden Bosheiten ausgetauscht, Konflikte kleingeredet oder tot geschwiegen. Auslöser ist der jüngere Sohn Adam, der seine neue Freundin Maureen, eine nicht standesgemässe schrille Coiffeuse, mitbringt. Das „Geburtstagskind“, die Mutter, versucht diese deshalb mit Sarkasmus zu vertreiben. Auch beim älteren Sohn Glyn und seiner Frau Stefanie, die ihre brüchige Ehe zu retten versuchen,  kochen die Emotionen hoch. In meisterhaft konstruierten Vor- und Rückblenden zeigt sich, dass die Wirklichkeit ganz anders aussieht, als es zunächst den Anschein hat. Letztlich suchen alle sechs Personen ihr persönliches Glück, erkennen aber nicht, wenn sie ihm nahe sind. Fazit: Glück ist flüchtig, es zu erkennen und bewusst zu erleben, eine Kunst.

Der heute 85jährige Alan Ayckbourn gilt mit seinen über 70 Theaterstücken als einer der erfolgreichsten europäischen Komödienautoren der neueren Zeit. Seine Stücke wurden in mehr als 35 Sprachen übersetzt und weltweit aufgeführt. Sie enthüllen meist menschliche Schwächen der englischen Oberschicht im Umgang miteinander. Er gilt auch als Meister der Farce. wirkte überdies als Regisseur. Für sein Wirken wurde er von der damaligen Königin Elizabeth II. 1997 als Knight Bachelor („Sir“) in den Adelsstand erhoben.

Regisseur Angelo Nef (*1960) liess sich 1984-87 in Bern als Schauspieler ausbilden. 1992 inszenierte er zusammen mit Gian Pietro Incondi an den Tellspielen in Interlaken den Tell nach Friedrich Schiller. 2003/04 engagierte ihn das damalige Städtebundtheater Biel-Solo-thurn (heute: TOBS) als Regie-Assistent und Inspizient. Danach wurde Angelo Nef von verschiedenen Amateurbühnen als Regisseur verpflichtet, so z.B. von der Schwarzen-burgerbühne, der Uetendorfer Mundartbühne, der Spiegelbühne und Weiteren.

Bei der aktuellen Ayckbourn-Inszenierung mit der NVB war ihm wichtig, hervorzuheben, dass voreilige Urteile über jemanden oder über eine Sache gegenüber familiärer Verbundenheit nicht zu bestehen vermögen, dass aber Ueberfluss auch Aggression und hemmungslosen Egoismus  befeuern kann.

Veranstaltungsort

Kulturhof Schloss Köniz | Rossstall
Muhlernstrasse 11
3098 Köniz
http://www.kulturhof.ch
info@kulturhof.ch

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